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Nach Tarantinos "Death Proof" nun also Rodriguez' "Planet Terror" – und letzterer hat seine Sache sehr gut gemacht, denn er hat genau das inszeniert, was von einem Grindhouse-Exploitation-Film erwartet wird: "übereifriges" schauspielern, Blut und Eingeweide im Sekundentakt, absolut flache Charaktere, eine kaum vorhandene Story und gewollt schlecht aussehende Spezialeffekte. Davor hat sich sein Kollege Tarantino dann ein wenig gedrückt, denn er hat versucht, auch noch einen guten Film zu machen. Von Anfang an fließt das Blut in Strömen und ein verrückter Splatter-Einfall jagt den nächsten. So viele, dass man eigentlich 10 Filme daraus hätte machen können, aber so macht es eben mehr Spaß. Da schwanken altmodische Retro-Zombies durch die Gegend, Rose McGowan schießt mit ihrer Waffen-Beinprothese, es geht Schlag auf Schlag, ein Ekelmoment reiht sich an den anderen und die quakige Synthi-Musik und die vielen Kratzer und Aussetzer lassen alles noch authentischer nach 70er Jahre aussehen. Fazit: "Planet Terror" ist ein kranker Gore-Spaß, der seinesgleichen sucht! Für schwache Mägen nicht zu empfehlen. Aber welcher Film ist nun besser? Das ist Geschmackssache. Wer Tarantinos schräges Dialoggeschwafel, stilistische Überhöhungen und zahllose Anspielungen auf Filme, die nicht jedermann kennt, mag, ist hier an der richtigen Stelle. Wer darauf gut verzichten kann, wird dennoch seinen Spaß haben, aber wahrscheinlich eher auf Rodriguez' Filmchen abfahren. Großartig sind jedenfalls alle beide.